░Region im Bild░ ►| Parken statt Pickerl Bmg. Vojta lässt mit Projekt aufhorchen

17.01.2020

ÖFFI-Knoten im Norden von Wien Verlängerung von U6 und S-Bahn bis zum G3 Alexander Vojta, Bürgermeister der Stadtgemeinde Gerasdorf bei Wien, präsentierte am 17.01.2020 ein zukunftsweisendes Projekt für Gerasdorf und das gesamte Wiener Umland: Die Schnellbahnlinie S2 und die U6 sollen bis zum G3 Shopping Resort Gerasdorf verlängert werden. Mit einem ÖFFI-Knoten beim G3 soll dem Durchzugsverkehr durch Gerasdorf bei Wien in den nächsten 10 Jahren auf charmante Weise der Kampf angesagt werden. Floridsdorf erhält einen ÖFFI-Anschluss zum Krankenhaus Wien Nord. In Zeiten des Klimawandels nicht unerheblich: Die Maßnahme verbessert die CO2 Bilanz der gesamten Region im Norden von Wien um das 15-fache. Durchzugsverkehr raus aus Gerasdorf! Gerasdorf leidet unter zu viel Durchzugsverkehr. Täglich pendeln über 30.000 Pkw´s aus Niederösterreich kommend durch Gerasdorf nach Wien und wieder zurück. Viele dieser Pendler würden ihren Arbeitsweg gerne mit Öffis zurücklegen, wenn es gute Umsteigepunkte mit Park & Ride Knoten und Öffi-Knoten gäbe. Mangelnde Verkehrsinfrastruktur Das nördliche Wiener Umland hat derzeit keinen Park @ Ride Knoten mit signifikanter Öffi-Anbindung. Aber: Der verfügbare Raum nördlich des G3 kann diese Funktion übernehmen. G3 als hochleistungsfähiger Mobilitäts-HUB mit U-Bahn und Schnellbahn-Anschluss am nördlichsten Rand der Stadtgemeinde Gerasdorf bei Wien. An der nördlichen Stadtgrenze von Gerasdorf, direkt neben dem G3 Shopping Resort Gerasdorf ist der ideale Umsteigepunkt von Pkw-Individualverkehr zur schienengebundenen Massenbeförderung. Vom Knoten Eibesbrunn, wo die Die S1 Ost und die Autobahn A5 zusammentreffen. Verlängerung U6 über Krankenhaus Wien Nord, Stammersdorf, Föhrenhain zum G3 Der Bezirk Floridsdorf erhält ein hoch leistungsfähiges schienengebundenes Verkehrsmittel. Verlängerung der Schnellbahn S2 über Gerasdorf, Kapellerfeld, Seyring zum G3 Die bereits vorhandene Schnellbahntrasse der S2 kann als Verlängerung ab der Endstation der U1 Leopoldau genutzt werden und nach der Station Seyring durch eine neu zu errichtende Trasse mit einer Länger von ca. 3 km zum G3 geführt werden. Das ist eine vom Investitionsvolumen äußerst günstige Variante, da die bestehende 2-gleisige Schnellbahntrasse von Leopoldau-Gerasdorf-Kapellerfeld-Seyring in das Konzept miteinbezogen wird. Verkehrsentlastung für die gesamte Region: Bei Umsetzung kann der NÖ Umland im Norden von Wien deutlich entlastet werden. Tägliche Staus auf der B7 Brünner Straße bis zum Floridsdorfer Spitz und auf der Seyringer Straße durch Gerasdorf Ort gehören dann der Vergangenheit an. Für die Klimabilanz entsteht ein nachhaltiges Vorzeigeprojekt zur CO2-Reduktion im Zeichen des Klimawandels. Der Wirkungsgrad ist eine CO2-Reduktion von 30.000 Pkw täglich auf 2.000 Pkw-Äquivalente. Überregionale Zusammenarbeit zwischen Niederösterreich, Gerasdorf und Wien gefordert: Das Projekt hat einen Planungs- und Umsetzungszeitraum von 10 Jahren und ist nur mit einem politischen Bekenntnis beider Bundesländer, Niederösterreich und Wien, umsetzbar. Eine Win-Win-Win Situation für NÖ, Wien und Gerasdorf bei Wien ist das erklärte Ziel.