
Ein Name, ein Tagebuch, ein Vermächtnis – Ruth Maier am Heldenplatz
Am 17. September 2025 wurde am Äußeren Burgtor in Wien die Ausstellung "Ich bin Ruth – Das kurze Leben der Ruth Maier" feierlich eröffnet. Ruth Maier, geboren 1920 in Wien, floh vor den Nationalsozialisten nach Norwegen, wo sie 1942 deportiert und in Auschwitz ermordet wurde. Sie war 22 Jahre alt.
Ihre Tagebücher – poetisch, klarsichtig, zutiefst menschlich – geben einer verlorenen Stimme Raum. Die Ausstellung würdigt ihr Leben und ihr Vermächtnis.
Zur Eröffnung lasen Suse Lichtenberger, Anna Kramer und Claudia Kottal aus dem gleichnamigen Theaterstück. Die Veranstaltung wurde vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) kuratiert und ist bis Oktober 2026 am Wiener Heldenplatz zu sehen.
Ein Abend der Erinnerung, der Kunst und der leisen Kraft einer jungen Frau, deren Geschichte nicht vergessen werden darf.