Große Bühne für Oper, Operette und Musical: Die Gewinner des Österreichischen Musiktheaterpreises

17.09.2025

Neben internationalen Stars wie Cecilia Bartoli und Ferruccio Furlanetto wurden zahlreiche Nachwuchstalente, innovative Produktionen und besondere künstlerische Verdienste gekürt. Mit jeweils vier Auszeichnungen gehen die Wiener Staatsoper und das Theater an der Wien als die strahlenden Gewinner des Abends hervor.

Cecilia Bartoli_(c)_Kristian Schuller
Cecilia Bartoli_(c)_Kristian Schuller

Im festlichen Ambiente des Circus-Theater Roncalli am Wiener Heumarkt fand am Mittwochabend die Gala des diesjährigen Österreichischen Musiktheaterpreises in Kooperation mit Johann Strauss 2025 Wien statt. Unter dem Vorsitz von Heinz Sichrovsky (News, ORF III) und Joachim Leitner (Tiroler Tageszeitung) würdigte die renommierte Expertenjury, bestehend aus Miriam Damev (Der Standard, Falter), Jörn Florian Fuchs (Deutschlandradio, Salzburger Nachrichten), Daniel Lohninger (Niederösterreichische Nachrichten), Stefan Musil (Kronen Zeitung), Boris Priebe (Verlag Felix Bloch Erben Berlin), Walter Weidringer (Die Presse), Michael Wruss (Oberösterreichische Nachrichten) und Susanne Zobl (Kurier), herausragende Leistungen aus Oper, Operette und Musical in insgesamt 22 Kategorien.

Zu den großen Gewinnern der Preisverleihung zählen mit jeweils vier Prämierungen die Wiener Staatsoper und das Theater an der Wien. Die Wiener Staatsoper wurde für die Kategorien "Beste Hauptrolle männlich", "Beste Nebenrolle weiblich", "Beste Nebenrolle männlich" und "Beste Ausstattung" geehrt; das Theater an der Wien setzte sich in den Kategorien "Beste Gesamtproduktion Operette", "Beste Regie", "Beste Musikalische Leitung" und "Beste Gesamtproduktion Jugend" durch.

Zwei begehrte Schikander-Statuetten gingen an die Salzburger Festspiele für die "Beste Hauptrolle weiblich" und die "Beste Gesamtproduktion Oper" sowie an die Volksoper Wien für den "Besten Nachwuchs weiblich" und die "Beste Ur- und Erstaufführung". Je eine Trophäe erhielten die Oper Burg Gars für "Bester Nachwuchs männlich", das Landestheater Linz für "Beste Gesamtproduktion Musical", das Tiroler Landestheater Innsbruck für den Sonderpreis "Wiederentdeckung" sowie das Rabenhof Theater für "Beste Off-Produktion". Mit einem Sonderpreis wurden die Internationalen Barocktage Stift Melk als bestes Festival geehrt.

"Der Österreichische Musiktheaterpreis macht Jahr für Jahr sichtbar, wie vielfältig, mutig und lebendig die Szene ist. Von großen Bühnen bis zu Off-Produktionen, von Wiederentdeckungen bis zu Uraufführungen: Musiktheater ist ein Kaleidoskop, dessen Vielfalt wir heute in besonderer Weise würdigen und feiern!", freut sich Karl-Michael Ebner, Präsident und Initiator des Österreichischen Musiktheaterpreises.

Die Preisträger des Österreichischen Musiktheaterpreises 2025

Beste weibliche Hauptrolle

  • Lisette Oropesa als Ophélie in "Hamlet" bei den Salzburger Festspielen

Beste männliche Hauptrolle

  • Georg Nigl als Nekrotzar in "Le Grand Macabre" an der Wiener Staatsoper

Bester weiblicher Nachwuchs

Jaye Simmons in diversen Rollen an der Volksoper Wien

Bester männlicher Nachwuchs

  • Matteo Ivan Rašić als Nemorino in "L'elisir d'amore – Der Liebestrank" an der Oper Burg Gars

Beste weibliche Nebenrolle

  • Holly Flack als Stute Molly in "Animal Farm" an der Wiener Staatsoper

Beste männliche Nebenrolle

  • Michael Laurenz als David in "Die Meistersinger von Nürnberg" an der Wiener Staatsoper

Beste Ausstattung

  • Paolo Fantin und Klaus Bruns für "Animal Farm" an der Wiener Staatsoper

Beste musikalische Leitung

  • Petr Popelka für "Schwanda, der Dudelsackpfeifer" am Theater an der Wien

Beste Gesamtproduktion Oper

  • "Der Idiot" bei den Salzburger Festspielen

Beste Gesamtproduktion Operette

  • "Candide" am Theater an der Wien

Beste Gesamtproduktion Musical

  • "School of Rock" am Landestheater Linz

Beste Gesamtproduktion Jugend

  • "Wo die wilden Kerle wohnen" am Theater an der Wien

Beste Regie

  • Lydia Steier für "Candide" am Theater an der Wien

Beste Ur-/Erstaufführung

  • "Lass uns die Welt vergessen" an der Volksoper Wien

Beste Off-Produktion

  • "Luziwuzi" am Rabenhof Theater

Die Sonderpreise im Überblick

Sonderpreis "Orchester"

  • Klangforum Wien

Sonderpreis "Verdienste um das Musiktheater – Fotografie"

  • Barbara Pálffy

Sonderpreis "Wiederentdeckung"

  • "Des Simplicius Simplicissimus Jugend" am Tiroler Landestheater

Sonderpreis "Festival"

  • Internationale Barocktage Stift Melk

Sonderpreis "Großer Preis der Jury"

  • Cecilia Bartoli

Sonderpreis "Crossover"

  • Tobias Moretti

Sonderpreis "Lebenswerk"

  • Ferruccio Furlanetto
  • Jaime Aragall


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