Immersive Center Donauturm eröffnet in zwei Wochen mit „Machu Picchu: Reise zur verlorenen Stadt"

Ab 23. Oktober 2025 öffnet das Immersive Center Donauturm offiziell seine Türen und erweitert Wiens Kulturlandschaft um eine neue Form des Erlebens. Die innovative Location am Fuße des Donauturms widmet sich ganzjährig immersiven Ausstellungen, die historische, kulturelle und wissenschaftliche Themen in virtuelle Erlebniswelten übersetzen. Pro Jahr sind drei Produktionen geplant, die jeweils für mehrere Monate gezeigt werden und modernste Technologie mit erzählerischer Dramaturgie verbinden.
Zum Auftakt zeigt das Haus die international gefeierte Ausstellung "Machu Picchu: Reise zur verlorenen Stadt – Die immersive Experience", die bereits in Washington D.C., Madrid, Singapur und Berlin für Begeisterung sorgte und nun auch in Wien Station macht. Die Produktion wird von der Peruanischen Botschaft
unterstützt und ermöglicht es, eines der faszinierendsten
Weltkulturerbe auf völlig neue Weise zu entdecken – nicht als klassische
Projektion, sondern als begehbare, vollständig digital rekonstruierte
virtuelle Welt.
Dass "Machu Picchu: Reise zur verlorenen Stadt – Die immersive Experience" nun
auch in Österreich zu sehen ist, fügt sich charmant in eine Reihe
unerwarteter Verbindungen zwischen den beiden Ländern. Schon ein Blick
auf die Flaggen zeigt eine auffällige Gemeinsamkeit: Beide tragen die
Farben Rot, Weiß, Rot – in Österreich horizontal, in Peru vertikal. Und auch historisch gibt es mehr Berührungspunkte, als man denken würde.
Unerwartete Brücken zwischen Österreich und Peru
Die
Verbindung zwischen Österreich und Peru reicht weiter, als man auf den
ersten Blick vermuten würde. Mitte des 19. Jahrhunderts wanderte eine
Gruppe Tiroler und bayerischer Familien nach Südamerika aus und gründete
im Herzen des peruanischen Regenwalds die Siedlung Pozuzo.
Das abgelegene Dorf existiert bis heute und gilt als einzig erhaltene
"Tiroler Kolonie" in den Tropen. In der Architektur, in alten
Familiennamen und sogar in der Sprache finden sich noch immer Spuren
dieser alpinen Herkunft – ein Stück Österreich mitten im Amazonasgebiet.
Auch auf politischer Ebene gibt es bemerkenswerte Verbindungen: Francisco Sagasti,
der 63. Präsident Perus (Amtszeit 2020–2021), hat österreichische
Wurzeln. Seine Mutter stammt aus Wien, womit er symbolisch für die
kulturelle Nähe steht, die beide Länder – trotz der geografischen
Distanz – verbindet.
Eintauchen statt Zuschauen
"Machu Picchu: Reise zur verlorenen Stadt – Die immersive Experience" lädt zu einer außergewöhnlichen virtuellen Expedition in das Herz der Anden. Der Besuch beginnt in einem fiktionalen Reisebüro,
das als atmosphärische Einstimmung dient und den Übergang von der
realen in die virtuelle Welt markiert. Von dort aus führt der Weg mitten
in das Reich der Inka: In einer 45-minütigen Metaverse-Reise, die auf originalgetreuen 3D-Scans basiert, erkunden Besucher:innen digital rekonstruierte Landschaften, Tempelanlagen und mystische Orte rund um Machu Picchu.
Die virtuelle Umgebung vermittelt das Gefühl, selbst durch die Ruinen
zu schreiten, während man mythischen Figuren begegnet, Riten beobachtet
und zentrale historische Ereignisse wie eine Sonnenfinsternis aus Sicht
der Inka erlebt. Eine 15-minütige Pre-Show
stimmt visuell und erzählerisch auf das Abenteuer ein und öffnet das
Tor zu einer versunkenen Welt, die plötzlich zum Greifen nah scheint.
"Machu Picchu: Reise zur verlorenen Stadt – Die immersive Experience" ist ab 23. Oktober 2025 in dem "Immersive Center Donauturm" zu sehen und läuft bis 11. Jänner 2026.
Tickets unter www.machupicchuexp.com/vienna