Alles auf Schiene beim Wohnen und Bauen: Gemeinsame Info-Initiative „Wien baut VOR“ von Stadt Wien und Wirtschaftskammer Wien

27.10.2022

Wien ist die internationale Hauptstadt des sozialen Wohnbaus. Leistbarkeit und eine
ökologische Bauweise sichern eine nachhaltige Wohnzukunft für nachfolgende
Generationen. Das Bauen von Wohnraum und Infrastruktur ist außerdem ein
entscheidender Wirtschaftsfaktor und Wachstumsmotor für die Stadt. Die aktuelle
Kampagne "Wien baut VOR" von Stadt Wien und Wirtschaftskammer Wien informiert
ab jetzt darüber. Unter anderem machen Sujets auf Straßenbahnen und U-Bahnen
darauf aufmerksam. Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál,
Wirtschaftskammer-Präsident Walter Ruck, der stellvertretende Geschäftsführer des
wohnfonds_wien, Dieter Groschopf und der Wohnservice Wien-Geschäftsführer, Josef
Cser, brachten die Kampagne am 25. Oktober 2022 auf Schiene

Staub und Lärm vergehen, der Mehrwert bleibt
Wer mit "Baustelle" nur Staub und Lärm verbindet, denkt zu kurzfristig. Im Rahmen
der Kampagne "Wien baut VOR" informieren die Stadt Wien und die
Wirtschaftskammer Wien über den Mehrwert von Bauvorhaben und aktuelle
Wohnprojekte. Die Initiative startete bereits vor drei Jahren und setzt jährlich neue
Informationsschwerpunkte.
Ein bunter Medienmix aus Plakaten, Infoscreens und City Lights informiert nun
wienweit über die Themen leistbares Wohnen, Ökologie im Wohnbau und den
Wirtschaftsfaktor Bauen. Die Kampagne zielt besonders auf Stadtentwicklungsgebiete
ab. Dabei wird natürlich auch der Mehrwert für die Anwohner*innen neuer
Wohnhausanlagen thematisiert, wie etwa durch verbesserte Infrastruktur. Dafür
fahren einige Straßenbahnlinien, die mit den "Wien baut VOR"-Sujets gebrandet
wurden, durch diese Gebiete:

o 1020 Wien, Nordbahnhof III - Ein neues Grätzl mit viel Grün
Bis 2026 entstehen hier insgesamt rund 5.000 neue Wohnungen, 2.500
Arbeitsplätze, Gewerbeflächen und ein 10 ha großer Park.

o  1120 Wien, Lebenscampus Wolfganggasse
Auf dem ehemaligen Betriebsgelände der Wiener Lokalbahnen in Meidling
entstehen voraussichtlich bis Ende 2023 auf ca. 31.000 m² rund 850
geförderte Wohnungen.

o 1220 Wien, Berresgasse
Idyllisch am Badeteich Hirschstetten entsteht ein neues Entwicklungsgebiet mit
etwa 3.000 Wohnungen, Büros, Geschäften, Freizeiteinrichtungen, Schule &
Kindergarten (Bildungscampus+).


o  1220 Wien, Attemsgasse
Die zukünftigen Bewohner*innen der rund 360 geförderten Wohnungen in der
Attemsgasse profitieren von einer hervorragenden Infrastruktur sowie
zahlreichen Gastronomie-, Kultur- und Bildungsangeboten im direkten
Umfeld.


Die zukünftigen Bewohner*innen der rund 360 geförderten Wohnungen in der
Attemsgasse profitieren von einer hervorragenden Infrastruktur sowie
zahlreichen Gastronomie-, Kultur- und Bildungsangeboten im direkten
Umfeld.
Wien baut VOR - leistbares und qualitätsvolles Wohnen abgesichert
Leistbares und qualitätsvolles Wohnen ist in Wien ein Grundrecht, das durch die
Anhebung der Fördersätze für gemeinnützigen Wohnbau langfristig abgesichert
wurde. Damit gibt die Stadt eine rasche und wirkungsvolle Antwort auf die
gestiegenen Kosten im Bausektor. Im Zuge der Neubauverordnung wurden die
Sockelfördersätze für alle gemeinnützigen Wohnbauträger um bis zu 60 Prozent bzw.
jeweils 300 Euro (von bisher 510 bis 700 Euro auf nunmehr 810 bis zu 1000 Euro)
pro Quadratmeter erhöht.

Damit das ökologische Prinzip im gemeinnützigen Bauwesen noch tiefer verankert
wird, wird die Nachhaltigkeitsförderung durch einen eigenen Kriterienkatalog
ausgeweitet. Zusätzliche Förderungen können damit abgerufen werden.
Voraussetzungen dafür sind ökologische Bauweise mit klaren Qualitätskriterien oder
Maßnahmen zur Steigerung der Klima-Resilienz, wie zum Beispiel
Fassadenbegrünungen, Einsatz von Photovoltaikanlagen oder Entsiegelung
zugunsten von Grünflächen.

Die Novelle sichert zudem das SMART-Wohnprogramm langfristig ab. Dadurch ist
sichergestellt, dass auch in Zukunft 50 Prozent der geförderten Neubauwohnungen
in Wien als besonders günstige SMART-Wohnungen zur Verfügung stehen.
Gaàl: "Bauen in der Gegenwart, als Investition in die Zukunft"
"Die Baustellen der Gegenwart sind die Wohnräume der Zukunft! Leistbares Wohnen bei möglichst hoher Wohnqualität ist ein entscheidender Faktor für ein gutes und friedliches Zusammenleben.

Öffentliche Anbindung, Versorgung ums Eck,

Bildungseinrichtungen und ausgiebigen Grünraum zur Naherholung erzeugen die
Lebensqualität, die Wien zur lebenswertesten Stadt der Welt macht. Unser Anspruch ist es, diesen leistbaren Wohnraum zu schaffen und mit möglichst hoher
Lebensqualität für alle Wienerinnen und Wiener zu verbinden. Das weltweit
renommierte Wiener Wohnbaumodell ist das Ergebnis konsequenten Handelns und ist ein Grundstein für das soziale Miteinander einer wachsenden Metropole. Wien
beweist, dass das Leben in der Stadt die ökologischste Form des Zusammenlebens
sein kann. Um dies auch für die Zukunft zu gewährleisten, braucht es das Bauen in
der Gegenwart, als Investition in die Zukunft. Wien ist die internationale Hauptstadt

"Wir haben es in der Hand, heute schon für morgen zu bauen. Mit den
Qualitätsinstrumentarien Bauträgerwettbewerb und Grundstücksbeirat stellen wir
sicher, dass der Wiener Wohnbau leistbar bleibt, ein vielfältiges Angebot schafft,
aber auch klima- und zukunftsfit ist", erklärt Dieter Groschopf, stellvertretender
Geschäftsführer des wohnfonds_wien."

Angesichts der steigenden Energiepreise und der drastischen Auswirkungen des Klimawandels auf das Wohnen in der Stadt sind die Themen Nachhaltigkeit und
Ökologie auch bei den Kundinnen und Kunden angekommen. Und eine Stadt der
kurzen Wege spart nicht nur Zeit, sondern auch Kosten und Ressourcen. Urbanes
Wohnen kommt an nachhaltigen Maßnahmen für den Klimaschutz und die
Klimaresilienz nicht vorbei", ergänzt Josef Cser, Geschäftsführer von Wohnservice
Wien.