Augartenbrücke erstrahlt in neuem Glanz - Neuer Zwei-Richtungs-Radweg sorgt für mehr Sicherheit und Komfort!

29.06.2025
© Stadt Wien/MA 29
© Stadt Wien/MA 29

Ab 1. Juli wieder voll befahrbar: Sanierung der wichtigen Verbindung über den Donaukanal fertiggestellt

Um ihre Sicherheit auch für die nächsten Jahrzehnte zu gewährleisten, wurde die 1931 erbaute und Denkmal geschützte Augartenbrücke über den Donaukanal seit Sommer letzten Jahres umfassend saniert. Sie erstrahlt nun in neuem Glanz und bietet auch für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen mehr Sicherheit und Komfort. Wie geplant wird sie mit 1. Juli für den Verkehr freigegeben.

"Die Augartenbrücke stellt eine wichtige Verbindung über den Donaukanal dar. Bei der umfassenden Sanierung haben wir - wie immer - Synergien genutzt. So haben die Wiener Linien auch die Gleise der Straßenbahn 31 erneuert. Besonders freut mich, dass wir die Sanierung nutzen konnten, um auch die Situation für Radfahrer*innen und Zufußgehende entscheidend zu verbessern. Und zwar mit einem neuen, breiten Zweirichtungs-Radweg und breiteren Gehwegen", so Mobilitätsstadträtin Ulli Sima.

"Es freut mich sehr, dass die Augartenbrücke nun wieder uneingeschränkt nutzbar ist. Von der Sanierung profitieren alle Verkehrsteilnehmer*innen. Zugleich bleibt ein wichtiges Stück Stadtgeschichte als verbindendes Element zwischen unseren Bezirksteilen", so der Bezirksvorsteher der Leopoldstadt Alexander Nikolai.

V.l.n.r.: Wolfgang Strenn (Abteilungsleiter der Stadt Wien – Brückenbau und Grundbau), der Radverkehrsbeauftragte der Stadt Wien Martin Blum, Mobilitätsstadträtin Ulli Sima, der Bezirksvorsteher der Leopoldstadt Alexander Nikolai und Christian Zant (MD-BD). © Stadt Wien/Christian Fürthner
V.l.n.r.: Wolfgang Strenn (Abteilungsleiter der Stadt Wien – Brückenbau und Grundbau), der Radverkehrsbeauftragte der Stadt Wien Martin Blum, Mobilitätsstadträtin Ulli Sima, der Bezirksvorsteher der Leopoldstadt Alexander Nikolai und Christian Zant (MD-BD). © Stadt Wien/Christian Fürthner

Verbesserte Radanbindungen und neue Bäume

Der neue Zwei-Richtungs-Radweg auf der Brücke ist 3,20 m breit und durch eine Trennlinie vom Gehweg getrennt, der auf komfortable 2,65 verbreitert wurde. Durch die neue Gestaltung sind die gesamten 5,85 m nun baulich von der Fahrbahn getrennt, was die Sicherheit und den Komfort für alle Verkehrsteilnehmer*innen erhöht. Darüber hinaus wurden die angrenzenden Plateaus in den Bezirken 1, 9 und 2 verbessert, um eine durchgängige Radinfrastruktur zu gewährleisten.

So wurde im Plateaubereich Augartenbrücke/Obere Donaustraße/Untere Augartenstraße der bestehende Radfahrstreifen in einen hochwertigen, baulichen Zwei-Richtungs-Radweg umgestaltet. Dieser ist nun an die Radfahrinfrastruktur in der Oberen Donaustraße und in der Unteren Augartenstraße angeschlossen. Zudem wurde das Kreuzungsplateau entsprechend angepasst und der Stauraum in der Oberen Donaustraße vor der Unteren Augartenstraße erneuert. In diesem Bereich werden außerdem drei neue Bäume gepflanzt.

Umfassende Instandsetzungsmaßnahmen und Denkmalschutz
Die Sanierungsmaßnahmen der 78 m langen Brücke umfassten die Instandsetzung im Bereich der Geländer, der Haupt- und Querträger sowie der Fahrbahnübergänge. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf den Denkmalschutz gelegt, um die historische Substanz der Brücke zu bewahren und gleichzeitig moderne Sicherheitsstandards zu integrieren.

Die Brücke ist nicht nur eine wichtige Verkehrsverbindung, sondern auch ein bedeutendes Bauwerk der Wiener Stadtgeschichte. Durch die sorgfältige Restaurierung der Geländer, Träger und Fahrbahnübergänge wird sichergestellt, dass die Augartenbrücke auch in Zukunft als Teil des Stadtbildes und des kulturellen Erbes erhalten bleibt.

"Wir freuen uns, dass wir die Augartenbrücke nun wieder für alle Verkehrsteilnehmer*innen öffnen können. Die Instandsetzung war notwendig, um die Sicherheit und Funktionalität dieser wichtigen Verkehrsachse zu gewährleisten", Mit den neuen Rad- und Gehwegen schaffen wir zudem eine attraktive und sichere Umgebung für alle, die sich in diesem Bereich bewegen," so Wolfgang Strenn, Abteilungsleiter der Stadt Wien – Brückenbau und Grundbau.