Tag der Bewachung am 15. Juni: Sicherheitsbranche für klare und verbindliche Qualitätsstandards

14.06.2025

Die Sozialpartner des Bewachungsgewerbes setzen sich für die beständige Weiterentwicklung der Branche ein. 

Am 15. Juni wird der Internationale Tag der Bewachung begangen, ein Tag, an dem die Sozialpartner des Bewachungsgewerbes ihre Bemühungen zur Verbesserung der Branche hervorheben. Ziel ist es, die Weiterentwicklung durch die Einführung klarer und verbindlicher Qualitätsstandards für private Sicherheitsunternehmen zu fördern, wie es im Arbeitsprogramm der Bundesregierung vorgesehen ist.

Es wird gefordert, dass Zuverlässigkeitsüberprüfungen der Angestellten im Sicherheitssektor schneller und nach einheitlichen Vorgaben des Innenministeriums durchgeführt werden. Eine verpflichtende und einheitliche Ausbildung der Mitarbeiter, die Themen wie Brandschutz, Erste Hilfe und Deeskalation umfasst, wird als Standard angesehen, um die Qualität der Bewachungsdienste sicherzustellen. Die Abgrenzung der Aufgaben zwischen Exekutive und Bewachungsgewerbe bleibt wichtig, und es werden strenge Sanktionen für Unternehmen gefordert, die gegen gesetzliche Vorgaben verstoßen.

Die Einführung einheitlicher Qualifikationsstandards und regelmäßiger Überprüfungen durch die Behörden sind wichtige Schritte zur Verbesserung der Dienstleistungsqualität und zur Erhöhung des Sicherheitsgefühls der Bevölkerung, so Mag. Hans-Georg Chwoyka von der Wirtschaftskammer Österreich. Gernot Kopp von der Gewerkschaft vida fordert die rasche Umsetzung des Sicherheitsdienstleistungsgesetzes, um klare und sichere Rahmenbedingungen für die Beschäftigten zu gewährleisten.

Die Sozialpartner der Branche haben bereits umfassende Vorarbeiten für die geplanten Verbesserungen geleistet und zeigen sich bereit, ihr Wissen aktiv in die Ausarbeitung des Sicherheitsdienstleistergesetzes einzubringen. Chwoyka und Kopp betonen die Wichtigkeit dieser Maßnahmen für die Zukunft der Branche.