Zonschits: „Schwarz-Blau pfeift auf Freibäder!“

04.07.2025

SPÖ-Rettungsplan für Frei- und Sommerbäder abgelehnt; Kahlschlag kommunaler Infrastruktur droht

Es ist für viele Bürgermeisterinnen und Bürgermeister wie ein Schlag ins Gesicht: ÖVP und FPÖ haben heute im Landtag den SPÖ-Rettungsplan für Freibäder abgelehnt. "Damit lässt man Gemeinden und Städte bewusst mit einem drohenden kommunalen Kahlschlag alleine", zeigt sich SPÖ-Kommunalsprecher LAbg. Rene Zonschits verärgert. Die SPÖ hatte eine neue Landesförderung zur Absicherung und Modernisierung von Frei- und Sommerbädern gefordert.

"Freibäder sind keine Luxusobjekte. Sie sind Orte der Begegnung, der Gesundheit – und für viele Kinder die einzige Möglichkeit, schwimmen zu lernen", so Zonschits: "Wer hier spart, spart auf Kosten der Sicherheit und des sozialen Zusammenhalts." Die aktuelle Schwimmstudie des Kuratoriums für Verkehrssicherheit belegt die Wichtigkeit dieses Themas. Denn im Vorjahr sind 39 Menschen in Österreich ertrunken, rund 630.000 Menschen und damit 7 Prozent der österreichischen Bevölkerung können nicht, 23 Prozent nur unsicher schwimmen und bei den Fünf- bis 19-Jährigen sind es 137.000, die nicht schwimmen können. 2021 hatten noch 4 Prozent keine Bademöglichkeit in der Nähe, mittlerweile sind es 10 Prozent.

Der SPÖ-Rettungsplan sah unter anderem eine landesweite Bäderstudie, klare Förderkriterien und Planungssicherheit für Gemeinden vor. Zonschits abschließend: "Doch anstatt zu helfen, duckt sich Schwarz-Blau weg und die Gemeinden bleiben auf den Kosten sitzen. So droht der Bevölkerung früher oder später nur das geschlossene Badetor."


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