Mödlinger Ökogarten als Nachhaltigkeits-Modell
Die Sicherung der Sortenvielfalt sowie der Erhalt alter Sorten bei den Pflanzen, ökologische Kreisläufe, Kompostwirtschaft und Nützlingsförderung als Alternative zu Pestiziden
Wie biologische Landwirtschaft und soziale Beschäftigungsinitiativen gemeinsam erfolgreich sein können, zeigt das Projekt Ökogarten in Mödling. Hier bewirtschaften arbeitssuchende Menschen eine ehemalige Gärtnerei und bieten Privatkunden und Gastwirten biozertifiziertes Obst, Gemüse und Kräuter an.
"Im Ökogarten ist viel vereint, wofür wir derzeit sowohl in der EU als auch in Niederösterreich kämpfen", sehen Europaparlamentarier Dr. Günther Sidl und SPÖ-Klubobmann LAbg. Hannes Weninger den Ökogarten der ARGE CHANCE in der Mödlinger Guntramsdorferstraße als Vorzeigeprojekt.
Die Sicherung der Sortenvielfalt und der Erhalt alter Sorten bei den Pflanzen, ökologische Kreisläufe, Kompostwirtschaft und Nützlingsförderung statt dem Einsatz von Pestiziden ist für Sidl die nachhaltige Alternative zu Artensterben und industrieller Lebensmittelproduktion.
"Im Ökogarten produzieren arbeitssuchende Menschen hochwertige Lebensmittel und finden dabei einen Weg zurück in den Arbeitsmarkt", gratuliert Klubobmann Weninger dem Team der ARGE CHANCE und wirbt für den Ab Hof-Verkauf im Ökogarten. "Der Verzicht auf umweltschädliche Spritzmittel und nachhaltige Bio-Landwirtschaft sind wichtige Säulen, auf denen die Ernährung der Zukunft stehen muss. Dazu kurze Lieferwege und Direktvermarktung", sind Weninger und Sidl überzeugt.