Das
Marchfeld erstickt im Verkehr. Die Straßen unserer Region sind für den
Pendlerverkehr und für den gewerblich/betrieblichen Verkehr völlig
überlastet!
Eine weitere Entwicklung der Region, die nebst dem BevöIkerungswachstum
auch ein Mitwachsen des Arbeitsplatzangebotes (ohne auszupendeln) und
der Infrastruktur benötigen, wird dadurch verhindert.
Es wurde seitens des Umwelt- und Verkehrsministeriums an keiner Alternative zur Lösung des Problems
gearbeitet bzw. kein Ansatz einer alternativen Strategie zur Verkehrsbewältigung in Aussicht gestellt.
"Das ist nicht weiter tragbar!", finden die Bürgermeister
der Gemeinden Raasdorf (Walter Krutis),
Leopoldsdorf im Marchfeld (Dr. Clemens Nagel) und Lassee (Roman Bobits).
Sie fordern deshalb rasch entlastende Maßnahmen mit klimafreundlichen
Verkehrsmitteln im Zuge des Ausbaus der Eisenbahnstrecke
und haben eine gemeinsame Resolution erstellt, die auch der Obmann der
Region Marchfeld, Bgm. René Lobner unterstützt. Sie fordern von der
Bundesministerin für Umwelt- und Verkehr sowie von ÖBB und VOR:
Kurzfristige auf der Bahnstecke (so schnell wie möglich):
Verlängerung
der S80 bis Marchegg bei einem 30-Minuten-Takt und vorgezogene
Teilstreckeneröffnung bis Schönfeld-Lassee ab Herstellung der
Elektrifizierung.
Mittelfristig - Ausbau des Radwegnetzes:
Schaffung und weiterer Ausbau eines (Schnell-)Radweges auf den Begleitwegen entlang der bestehenden Eisenbahnlinie.
Längerfristig - Schaffung eines Eisenbahnringes "Wien Nord/Ost/Süd"
Durch
eine umweltschonende Eisenbahnquerung der Donau und Anbindung des
Marchfelds an die Süd-, Ostregion. Mit entsprechenden Park-and-Ride
Anlagen könnte eine wesentliche Entlastung
für die Pendler und des Straßennetzes geschaffen werden.
"Bringen
wir den Pendler*innen-Verkehr auf die Schiene! Jetzt kann die
Ministerin zeigen, ob es ihr tatsächlich darum geht, nur
klimafreundliche Verkehrsmittel zu fördern, oder
ob ihr die Menschen in der Region Marchfeld einfach nur egal sind.", so
die 3 Bürgermeister unisono.