Tagesnews Wien 01.04.2022

01.04.2022

Kultursommer Wien 2022: Lebensfreude und Orte der Begegnung in der ganzen Stadt

1. Juli bis 14. August - Vielfältiges Programm auf 40 Bühnen in der ganzen Stadt - Bewerbungen noch bis Sonntag, 3. April möglich

Der Kultursommer Wien ist gekommen, um zu bleiben! Wie schon in den letzten beiden Jahren wird an rund 40 Standorten in der ganzen Stadt von 1. Juli bis 14. August ein umfangreiches Repertoire aus verschiedenen Sparten vorgestellt.

Als barrierefreier, kultureller Nahversorger richtet sich das Festival an Anrainer:innen und Passant:innen genauso wie an Musik- oder Theater-Aficionados. Der pluralistische Ansatz ist Konzept und Programm zugleich. So vielfältig wie die Stadt selbst sind auch die Genres, die von Rock, Pop, Klassik, Jazz, Wienerlied, Tanz, Theater, Performance, Literatur über Zeitgenössischen Zirkus, Figuren- und Objekttheater, Kabarett bis hin zu Chor- und Blasmusik reichen. Bei freiem Eintritt sind Wiener:innen und alle in Wien weilenden Personen herzlich eingeladen, das Open-Air-Programm zu besuchen. Künstler:innen können sich noch bis einschließlich Sonntag, 3. April für eine Teilnahme am Kultursommer 2022 unter www.kultursommer.wien mit ihren Projekten bewerben.

Bürgermeister Michael Ludwig hob bei der heutigen Pressekonferenz im Rathaus hervor: "In diesem Jahr wird der Wiener Kultursommer bereits zum dritten Mal in Folge Kultur, so bunt wie die Stadt, an 40 Standorten direkt zu den Wiener:innen bringen. Kraft tanken, Neues erleben und gemeinsam genießen wird bei freiem Eintritt wieder für alle möglich sein." Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler betonte den Fair-Pay-Gedanken hinter dem Open Call: "Alle Künstler:innen, die beim Wiener Kultursommer auftreten, erhalten die gleiche, faire Gage, das ist mir wichtig. Auch das ist beispielgebend am Erfolgsmodell Kultursommer."

Der Kultursommer Wien schafft rund um seine Bühnen Orte der Begegnung und der Vielfalt, fordert zum Verweilen und zum Austausch auf, kann aber auch als Kunst und Kultur im Vorbeigehen angenommen werden. So wird Wien, eine der lebenswertesten Städte der Welt, seinem Ruf als Kunst- und Kulturmetropole in allen Teilen der Stadt gerecht. Als Tochter der Basis.Kultur.Wien tritt der Kultursommer als Schnittstelle zwischen Besucher:innen und Kulturschaffenden auf und etabliert lebendige Orte für Kunst und Kultur.

Zentrale Aspekte des Festivals sind Vielfalt und Egalität. Jede/r kann sich beim Open Call bewerben, jede/r Künstler:in erhält die gleiche Gage und jede/r ist bei freiem Eintritt dazu eingeladen, teilzuhaben. Das künstlerische Board wechselt in der Regel alle zwei Jahre und verantwortet die Qualität der ausgewählten Beiträge. Das Nebeneinander der verschiedenen Sparten und Genres macht den speziellen Charakter des Festivals aus und lässt sich mit kaum einem anderen Kulturformat der Stadt vergleichen.

Besonderer Fokus auf das Thema Flucht

Neben einer Weiterentwicklung der bisherigen Kooperationen wird aus aktuellem Anlass ein verstärkter Fokus auf den Abbau von Zugangsbarrieren für Künstler:innen und Besucher:innen mit Fluchterfahrung gelegt: Mehrsprachigkeit, Netzwerkarbeit und Kooperationen mit erfahrenen Organisationen, die haupt- und ehrenamtlich in diesem Bereich arbeiten, sind hierbei der Schlüssel. In Kooperation mit jungen und bereits etablierten Initiativen wie "Start with a Friend Austria", welche auf Basis von gemeinsamen Interessen Freundschaften zwischen Menschen mit und ohne Fluchterfahrung stiften, oder der "Queer Base", welche LQBTQI-Geflüchtete unterstützen sollen Begegnungsformate rund um das Bühnenprogramm entstehen.

Neuaufstellung des Kultursommer Wien

Nach zwei erfolgreichen Jahren unter dem Dach des stadt wien marketing wurde der Kultursommer in die Basis.Kultur.Wien eingegliedert. Für eine langfristige jährliche Umsetzung des Kulturfestivals wurde die Kultursommer Wien KS GmbH ins Leben gerufen, deren Ziel es ist, die Marke und das Konzept weiterzuentwickeln und zu etablieren. Sie ist eine Tochtergesellschaft der Basis.Kultur.Wien und wird von zwei Geschäftsführerinnen geleitet. Caro Madl zeichnet in Zusammenarbeit mit Siglind Güttler für den künstlerisch-organisatorischen Bereich verantwortlich. Niclas Schmiedmaier leitet den kaufmännischen Bereich. Die Basis.Kultur.Wien wird durch die Geschäftsführerin Monika Erb vertreten.

Bühnenprogramm

Am 1. Juli findet auf der Kaiserwiese im Prater ein Klassik-Open Air mit den Wiener Symphonikern für die ganze Familie statt. Das Eröffnungskonzert des Kultursommer Wien lädt Familien zum Schulschluss und Ferienbeginn in den Wiener Prater. Das Konzert ist eine Koproduktion der Wiener Symphoniker und des ORF.

Von Donnerstag bis Sonntag werden zehn Bühnenstandorte zwischen 18 und 21 Uhr mit den unterschiedlichen Genres bespielt. Rund um die Bühnen sind konsumfreie Zonen geplant, vereinzelt wird es auch Kooperationen mit der Gastronomie vor Ort geben.

Folgende Bühnenstandorte sind eingeplant und befinden sich aktuell in der Genehmigungsphase:

Naschmarkt (6. Bezirk), Wasserturm (10. Bezirk), Herderpark (11. Bezirk), Muthsamgasse (14. Bezirk), Kongreßpark (16. Bezirk), Karl-Marx-Hof (19. Bezirk), Mortarapark (20. Bezirk), Mühlschüttelpark (21. Bezirk), Janis-Joplin-Promenade (22. Bezirk), Meischlgasse (23. Bezirk)

Außerdem wird in 25 "Häusern zum Leben" ein Musikprogramm für Pensionist:innen angeboten.

In Kooperation mit dem Filmfestival am Rathausplatz und stadt wien marketing sind zwei Konzertabende geplant: Am 16. Juli kommen Freunde der Blasmusik auf ihre Kosten und können sich von der Vielfalt dieses Genres überzeugen. Am 17. Juli wird die Vielstimmigkeit bei einem Chorabend zelebriert.

"Wien - Stadt der großen Töchter"

Hommage an 24 große Pionierinnen im Rahmen der Initiative "100 Jahre Bildung für Wien" der Bildungsdirektion für Wien

Die "Stadt der großen Töchter", so lautet der Titel der momentanen Ausstellung in der Bildungsdirektion für Wien, welche noch bis 8. April zu besuchen ist. Die Galerie beinhaltet Porträts von 24 großen Pionierinnen, Hedy Lamarr, Ella Lingens und Johanna Dohnal sind nur einige davon. Jede der Frauen steht auch für eine Vielzahl anderer Frauen als Vor- und Mitkämpferinnen. Sie stellen Verbindungen zu Frauen von heute her, die diese Kämpfe - wenn auch unter anderen Voraussetzungen - fortsetzen.

"Frauenbewegungen sind in der heutigen Zeit neben anderen Bewegungen absolut weiterhin notwendig. Wien ist tatsächlich die Stadt der großen Töchter und dies wird hier mit Portraits auch für unsere Schüler:innen kompakt sichtbar gemacht", freut sich die Schulleiterin der AHS Rahlgasse Mag.a Ilse Rollett, welche mit dem Professor für Geschichte, Mag. Florian Part und seiner 4.Klasse die Galerie besuchten.

Auch Bildungsdirektor Heinrich Himmer ist begeistert: "Jede der 24 Frauen hat durch ihr besonderes Wirken, soziales oder politisches Engagement höchsten Mut bewiesen. Sie waren Vorreiterinnen und haben die Rolle der Frau in unserer Gesellschaft geprägt. Solche Vorbilder sind essenziell für unsere Kinder und Jugendlichen und umso wichtiger sind somit auch Ausstellungen wie ebendiese."

Die Porträts sind eine freundliche Leihgabe des Frauenreferats der MA 57, eine Anmeldung per E-Mail an 100Jahre@bildung-wien.gv.at ist aufgrund der pandemischen Richtlinien erforderlich. (

20. Bezirk: Anmeldung zum Konzert "Sunrise - Sunset"

Wieder einmal lädt der Kultur-Verein "Kulturring Brigittenau" zu einem Musik-Abend ein. Am Donnerstag, 7. April, gastieren 3 bewährte Künstler ab 19.00 Uhr im Festsaal im Amtshaus Brigittenau (20., Brigittaplatz 10) und sorgen mit dem Programm "Sunrise - Sunset" für gute Unterhaltung. Der Eintritt ist frei, Spenden werden angenommen. Die Organisatoren ersuchen um Anmeldungen zu dieser Veranstaltung bis Dienstag, 5. April: Telefon 0664/820 30 94 ("Kulturring", Brigitta Schalk).

Hörenswerte Kompositionen jüdischer Tonsetzer

Das Publikum muss die aktuellen Corona-Bestimmungen befolgen. "Die schönsten Melodien jüdischer Komponisten" ertönen an dem Abend. Auf dem Programm stehen Werke namhafter Tondichter, von George Gershwin bis Leonard Bernstein. All die Wohlklänge werden mit Geschichten und Anekdoten umrahmt. Rene Rumpold (Gesang), Axel Ramerseder (Klavier) und Johannes Terne (Erzählungen) stellen sich mit schwungvollen und berührenden Darbietungen ein. Beantwortung von Anfragen per E-Mail: ordination@tier-arzt.at (Obfrau: Birgit Kopschar). Der Bezirk unterstützt die Veranstaltung. Infos über sonstige geförderte Kultur-Termine in der Brigittenau: Telefon 4000/20 115 (Büro der Bezirksvorstehung Brigittenau) und E-Mail post@bv20.wien.gv.at.

Allgemeine Informationen:

  • Künstler Rene Rumpold: www.rene-rumpold.at
  • Künstler Axel Ramerseder: www.agentur-ramerseder.at
  • Künstler Johannes Terne ("filmmakers"): https://filmmakers.de/johannes-terne
  • Geförderte Kultur-Projekte im 20. Bezirk: www.wien.gv.at/bezirke/brigittenau/

"Frauenliebe und -leben" am 6.4. im Bezirksmuseum 8

Eintritt: Spenden, Anmeldungen erbeten: fkmwien@hdstep.at

"Nachträgliches zum Frauentag: 8. März" ist das Motto des nächsten Musikabends der Vereinigung "Freunde der Kammermusik". Unter dem Titel "Frauenliebe und -leben, einst und jetzt" bringen 8 Künstlerinnen und Künstler am Mittwoch, 6. April, ab 19.00 Uhr, im Festsaal im Bezirksmuseum Josefstadt (8., Schmidgasse 18) ein bewegendes Programm zu Gehör. Arien von Händel werden dem Publikum ebenso gefallen wie Beethovens "Komplimentierquartett". Der Eintritt ist gratis. Spenden für das Museum sind willkommen. Der Kammermusik-Verein ersucht um Anmeldungen zum Konzert: Telefon 0680/211 35 45. Reservierungen via E-Mail: fkmwien@hdstep.at.

Den ersten Programmteil mit stimmungsvollen Klängen im Zeichen der Frauen bestreiten Martina Weixelbraun-Mohr (Sopran), Ursula Ziegelbauer (Violine), Jörg Ziegelbauer (Klavier), Anton Weber (Violine), Heinz Egger (Viola) und Peter Fliedl (Violoncello). Im zweiten Teil dieses Abends treten Elena Schreiber (Sopran) und Susanne Reichl (Klavier) auf und halten sich dabei an die Devise "Frauenpower - Powerfrauen". Zu hören sind ausgewählte Werke von Mozart, Schumann, Weill und anderen Tondichtern. Es gelten die aktuellen Corona-Regeln. Besucherinnen und Besucher des Konzerts müssen FFP2-Masken tragen. Die ehrenamtlich aktive Leiterin, Maria Ettl, gibt Auskunft über alle Kultur-Termine im Museum: Telefon 403 64 15. Beantwortung von Fragen per E-Mail: bm1080@bezirksmuseum.at.

Allgemeine Informationen:

  • Bezirksmuseum Josefstadt: www.bezirksmuseum.at
  • Veranstaltungen im 8. Bezirk: www.wien.gv.at/bezirke/josefstadt/

Stadt Wien eröffnet mit Raffeisen Centrobank "Ukrainisches Bildungszentrum Wien" für ukrainische Schüler*innen ab 16 Jahren

Bildungszentrum ermöglicht es Schüler*innen aus der Ukraine, ihren Bildungsweg nahtlos fortzusetzen und sich auf die ukrainische Matura vorzubereiten.

Die Stadt Wien hat heute gemeinsam mit der Raffeisen Centrobank das "Ukrainische Bildungszentrum Wien" (engl.: "Ukrainian Educational Center Vienna") eröffnet. Das Zentrum steht ukrainischen Schüler*innen ab 16 Jahren offen. Ziel ist es, den Schüler*innen zu ermöglichen, sich auf die geplante ukrainische Matura im Mai vorzubereiten und ihre Deutschkenntnisse zu erweitern. Die Räumlichkeiten in der Tegetthoffstraße werden von der Raffeisen Centrobank zur Verfügung gestellt, während Interface Wien als erfahrene Bildungspartnerin der Stadt Wien den Betrieb des Zentrums übernimmt. Mit 4. April startet der Unterricht für 60 Schüler*innen der 11. Schulstufe.

Vizebürgermeister und Integrationsstadtrat Christoph Wiederkehr: "Mit dem neuen Bildungszentrum unterstützen wir Schüler*innen aus der Ukraine dabei, ihren Bildungsweg nahtlos fortzusetzen. Es ist wichtig, den jungen Menschen hier eine Chance auf Bildung und eine Zukunftsperspektive zu bieten. Das Bildungszentrum soll aber nicht nur Lernort, sondern auch sozialer Ort sein: Gerade in dieser schwierigen und belastenden Situation brauchen Jugendliche ein soziales Miteinander mit Gleichaltrigen und ein Stückchen ihres Alltags zurück. Ich freue mich, dass wir dieses innovative Projekt kurzerhand gemeinsam ins Leben rufen konnten!"

"Unsere Gedanken und unsere Unterstützung sind bei all den Menschen, deren Leben sich durch diesen Krieg auf tragische Weise für immer verändert hat. Es ist uns ein Anliegen umgehend zu helfen. Mit dem Bildungszentrum in der Tegetthoffstraße wollen wir den Schülerinnen und Schülern etwas Normalität zurückgeben und sie bei der Integration in Österreich und ihrem weiteren Bildungsweg unterstützen", sagt Harald Kröger, CEO der Raiffeisen Centrobank AG.

Geschäftsführerin von Interface Wien Margit Wolf: "Es braucht jetzt konkrete Maßnahmen und mit dem Bildungszentrum schaffen wir einen Ort, um die Bildungschancen für Jugendliche aufrecht zu erhalten. Interface Wien bringt hier mit der Rolle der Gesamtkoordination ihre langjährige Erfahrung in der Umsetzung solcher Projekte ein."

Schwerpunkt auf Unterricht in Maturafächern und Deutschförderung

Gemeinsam mit Lehrpersonen aus der Ukraine sowie mit Deutsch als Zweitsprachen-Trainer*innen aus Wien werden die Jugendlichen bis Ende Mai auf ihren Schulabschluss vorbereitet. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Hauptfächern Ukrainisch, Mathematik und Englisch, aber auch auf dem Deutschlernen. Neben dem Gebäude und den

Räumlichkeiten werden auch Lernunterlagen und Verpflegung kostenlos zur Verfügung gestellt.

Im Anschluss daran sind bis Ende August weitere Betreuungsangebote mit dem Fokus auf Deutschlernen mit Spiel, Sport und Spaß geplant.

Es wird auch ein Angebot für psychologische Betreuung geben, um den durch die Flucht traumatisierten Jugendlichen bestmögliche Unterstützung zu bieten, das Erlebte zu verarbeiten.

Facts & Figures

  • Rund 1.600 Quadratmeter Lernfläche
  • Ca. 30 Lehrpersonen sollen im Bildungszentrum tätig sein
  • Start mit 60 Schüler*innen (15 Schüler*innen pro Klasse), maximal Platz für 120 Schüler*innen
  • Projektlaufzeit bis 31. August 2022
  • Anmeldung unter: uec-vienna@interface-wien.at

Wien aus einer anderen Perspektive - von einem der Schiffe der DDSG Blue Danube

Ab dem ersten April-Wochenende eröffnen sich für Einheimische wie Gäste neue Blickwinkel auf die Bundeshauptstadt. Bis zu fünf Mal täglich sieht man bei der "City-Cruise" entlang des Donaukanals die Stadt einmal ganz anders, Sehenswürdigkeiten wie die Sternwarte Urania, das Hotel- und Geschäftsgebäude von Jean Nouvel, das Schützenhaus von Otto Wagner, ein weiteres Jugendstil-Juwel, die Schleuse Nussdorf, bis hin zur von Friedensreich Hundertwasser gestalteten Müllverbrennungsanlage können vom Wasser aus entdeckt werden.

Auf der "Großen Donaurundfahrt" erlebt man Wien auf zwei Streckenabschnitten, die Route führt vom Donaukanal zur Donau und auch wieder retour. Auf der Tour zu sehen: Die Highlights entlang des Donaukanals, die Skyline mit der modernen Seite der Donaumetropole, den Freudenauer und Alberner Hafen mit Ihrer Logistikinfrastruktur und den grünen Au-Ufern. Dafür sind zwei Schleusen zu passieren, was immer wieder ein Erlebnis ist, wenn 120 Tonnen schwere Schiffe wie durch Geisterhand um 10 Meter gesenkt oder gehoben werden.

Auf allen Schiffen werden im Bord-Restaurant frisch zubereitete klassische wie raffinierte Speisen und natürlich Mehlspeisen aus eigener Produktion zubereitet.

"Wien aus der Fluss-Perspektive muss jeder Wiener, jede Wienerin einmal gesehen haben",empfiehlt DDSG Geschäftsführer Wolfgang Fischer. Ein einmaliges Erlebnis ist aber auch eine Schifffahrt durch das Weltkulturerbe Wachau", ergänzt DDSG Geschäftsführer Wolfgang Hanreich.

Kulinarisches am Wasser

Neben vorbeiziehenden Sehenswürdigkeiten stehen bei den DDSG Blue Danube Themenfahrten das Kulinarische und die Unterhaltung im Mittelpunkt, dazu wird die passende Live-Musik geboten. Beispielsweise der Sunday Brunch (10.4.), der Brunch am Ostermontag (18.4.), jeden Donnerstag die Heurigenfahrt mit Wiener Liedern (www.ddsg-blue-danube.at/themenfahrten/)

Eine Wachau-Schifffahrt verzaubert wieder ab 16. April

Zwei moderne und vollklimatisierte Schiffe laden zu einer imposanten und gemütlichen Schifffahrt, vorbei an terrassenförmigen Weingärten, Burgen und Ruinen sowie den verträumten Orten Dürnstein oder Spitz, ein. Am 16. April startet die MS Dürnstein mit Fahrten, immer von Samstag bis Mittwoch, ab Krems nach Melk und retour und mit 7. Mai lichtet die MS Wachau ihren Anker, um das Angebot auf drei Fahrten täglich zu erhöhen.

City Cruise täglich um 11.00, 13.00, 14.30, 16.00 und 17.30 Uhr (ab 7.5.) ab Schiffstation Wien/City am Schwedenplatz. Dauer 75 Minuten. Die Kosten für die Fahrt betragen 27,50 Euro für Erwachsene und 13,75 Euro für Kinder ab 10 - 15 Jahren.

Große Donaurundfahrt täglich um 10.30 und 14.00 Uhr ab Schiffstation Wien/City am Schwedenplatz. Dauer ca. 3,5 Stunden. Die Kosten für die Fahrt betragen für die komplette Tour 36,50 Euro für Erwachsene und 18,25 Euro für Kinder ab 10 - 15 Jahren.

Ab 16.4.- 6.5. (Vorsaison) immer von Samstag bis Mittwoch. Um 10:15 Uhr ab Schiffstation Krems/Stein nach Melk mit Stopps in Dürnstein und Spitz. Die Kosten für die rund 5-stündige Hin- und Retourfahrt betragen 37,50 Euro für Erwachsene und 18,75 Euro für Kinder ab 10 - 15 Jahren.

Wachaubrunch immer sonntags. Um 10:15 Uhr ab Schiffstation Krems/Stein nach Melk, mit Stopps in Dürnstein und Spitz. Die Kosten für die rund 5-stündige Hin- und Retourfahrt, inkl. reichhaltigem Brunchbuffet, betragen 61,50 pro Person.

Die DDSG Blue Danube Schiffahrt GmbH. ist ein Unternehmen der Wien Holding und des VERKEHRSBUEROS. An Bord der DDSG-Schiffe gelten die zu diesem Zeitpunkt gültigen COVID-19-Vorgaben. Mehr Infos unter www.ddsg-blue-danube.at

Weitere Infos und Details unter:
DDSG Blue Danube Schiffahrt GmbH
Tel.: +43 (1) 588 80-0
E-Mail: info@ddsg-blue-danube.at
www.ddsg-blue-danube.at

21. Bezirk: Neue Gemälde-Schau "Musikalische Palette"

Vernissage: 3. April, Ende: 24. Mai, Info: austria-italia@gmx.at

Die seit 1973 aktive "Österreichisch-Italienische Gesellschaft" ist der Organisator der Gemälde-Ausstellung mit dem Titel "Musikalische Palette" im Bezirksmuseum Floridsdorf (21., Prager Straße 33, Mautner Schlössl). Präsentiert werden attraktive Werke von Rosalia Corbani. Die Ärztin im Ruhestand aus Cremona in Italien ist bereits seit Jahren erfolgreich als Malerin tätig. In der neuen Bilder-Schau zeigt die italienische Künstlerin nur Musiker-Motive, die mit ganz bestimmten Klängen verbunden sind und eine breite "Musikalische Palette" ergeben. Der Eintritt zur Vernissage am Sonntag, 3. April, ab 10.30 Uhr, ist frei. Die Werke sind bis Dienstag, 24. Mai, kostenlos zu sehen. Das Museum ist jeweils Sonntag (10.00 bis 12.00 Uhr) und Dienstag (15.00 bis 17.00 Uhr) geöffnet. Informationen per E-Mail: austria-italia@gmx.at.

An Feiertagen sowie an schulfreien Tagen ist das Bezirksmuseum Floridsdorf geschlossen. Besucherinnen und Besucher müssen die aktuellen Corona-Regeln beachten. Die Ausstellung wird von der "Österreich-Italienischen Gesellschaft" in Kooperation mit der Kunst-Vereinigung "Associazione Artisti Cremonesi" ausgerichtet. Die Veranstalter sagen über Doktorin Corbanis ansprechendes malerisches Schaffen: "Ihre Bilder sind realistische Darstellungen mit starker persönlicher Formgebung. Bei der Betrachtung entstehen intensive emotionale Eindrücke". Über sonstige Kultur-Angebote in den Museumsräumlichkeiten im "Mautner Schlössl" berichtet der Leiter, Ferdinand Lesmeister: Telefon 0664/55 66 973 bzw. E-Mail bm1210@bezirksmuseum.at.

Allgemeine Informationen:

  • Bezirksmuseum Floridsdorf: www.bezirksmuseum.at
  • Kultur-Termine im 21. Bezirk: www.wien.gv.at/bezirke/floridsdorf/

ÖVP Wien legt 10-Punkte-Forderungsprogramm gegen "Lehrernotstand" vor

In einem Mediengespräch haben die beiden ÖVP-Gemeinderäte Markus Wölbitsch und Harald Zierfuß heute, Freitag, zehn Förderungen "zur Bewältigung des Lehrernotstandes" in Wien präsentiert. Anlass sei der "Personalnotstand an Wiener Schulen, der immer akuter und besorgniserregender wird", so die beiden Gemeinderäte. Grund dafür seien unter anderem der brutale Krieg in der Ukraine, der immer mehr Schülerinnen und Schüler nach Wien bringt - "es ist schön zu sehen, dass die Kinder in Wien so herzlich willkommen geheißen werden" -, aber auch die vor einem Monat auf das ganze Stadtgebiet ausgedehnte Parkraumbewirtschaftung, der die Abwanderungswünsche von in Wien unterrichtenden Pädagog*innen aus Niederösterreich verstärke. Die "Probleme" im Bildungssektor würden aber schon länger schwelen und seien von der Wiener Stadtregierung "hausgemacht", so die ÖVP-Abgeordneten.

"Es geht um nichts weniger als um Zukunft und die Bildungs- und Arbeitsmarktchancen unserer Kinder. Gerade Wien muss um jede Lehrkraft kämpfen und kann sich keine weitere Abwanderung leisten", forderte Wölbitsch. "Der Lehrernotstand in Wien kann nur mit konkreten Maßnahmen bekämpft werden. Für gut ausgebildete und motivierte Lehrer für Wiens Schulen haben will, muss ein entsprechendes Arbeitsumfeld bieten. Der Verlust von Lehrkräften geht auf Kosten unserer Kinder. Diese Abwärtsspirale muss schnellstens gestoppt werden", verlangte Zierfuß.

Das 10-Punkte-Paket der Volkspartei enthält etwa Forderungen nach kleineren Klassen, administrative Unterstützung und Schulärzt*innen an jeder Wiener Schule, eine flächendeckende Gewaltprävention oder finanzielle Unterstützung für einpendelnde Leher*innen bei der Wohnungssuche, wie es zum Beispiele Vorarlberg vorzeige. Weiters soll das Personal der Bildungsdirektion Wien aufgestockt und das Bewerbungsfenster für Lehrkräfte auf das ganze Jahr ausgedehnt werden. Die beiden Gemeinderäte kündigten an, dass dieses Paket an Forderungen in der nächsten Sitzung des Gemeinderats eingebracht und "vehement" eingefordert werden würden.