Nachhaltige Stadtentwicklung in Zusammenarbeit mit Bürger*innen
Die
Penzingerinnen und Penzinger haben ab sofort noch mehr Gelegenheiten,
an der Entwicklung ihres Bezirks mitzuarbeiten: Penzing ist der
mittlerweile dreizehnte Bezirk in Wien, in dem die Lokale Agenda 21 Wien
(LA21 Wien) gemeinsam mit Bürger*innen und Bezirkspolitiker*innen für
eine nachhaltige Stadtentwicklung aktiv ist. Das bedeutet mehr
Teilhabemöglichkeiten für Penzings Bewohner*innen, um eigene Ideen im
Bezirk umzusetzen.
Im Mittelpunkt der LA 21 steht die
Zusammenarbeit mit Bürger*innen, Bezirksvertretungen und der Wiener
Stadtverwaltung. Gemeinsames Ziel ist es, neue und vielfältige Angebote
zur Mitgestaltung in den Bezirken zu schaffen. So soll den großen
gesellschaftlichen Herausforderungen durch konkrete Aktionen auf
Bezirksebene begegnet werden. Ein Agenda-Team bestehend aus
Beteiligungsprofis vor Ort dient als direkte Anlaufstelle für
Bürger*innen.
"Bei der Lokalen Agenda 21 haben die Bürger*innen
die Möglichkeit, ihr Lebensumfeld mitzugestalten. Sie können Ideen
einbringen und bei der Entwicklung ihres Grätzls mitreden. Damit wollen
wir dazu beitragen, dass wichtige Zukunftsfragen auf lokaler Ebene
gemeinsam mit den Wiener*innen erarbeitet werden. Diesen Weg gehen wir
auch in Penzing", so Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky.
Ideen einbringen und mitmachen
Die
Agenda Penzing lädt zum Mitreden, Mitgestalten und Mitmachen im Bezirk
ein. Dahinter steckt ein fünfköpfiges Team, das Bewohner*innen dabei
unterstützt, eigene Ideen für den 14. Bezirk umzusetzen.
Die
Möglichkeiten zur Mitgestaltung sind vielfältig: Erschaffung neuer
Grünräume oder Begegnungsorte im Grätzl, Aktivitäten und Angebote von
und für die Nachbarschaft wie Straßenfeste und Sprach-Cafés oder das
Teilen von Ressourcen, sowie der Austausch von Fähigkeiten, Wissen und
praktischen Alltagsdingen wie Werkzeug oder Grätzl-Lastenräder.
"Ich
freue mich sehr auf den Start der Lokalen Agenda Penzing! Mitbestimmung
ist extrem wichtig, denn schließlich sind es die Menschen direkt vor
Ort, die die Grätzl-Expert*innen sind. Sich gemeinsam zu engagieren,
Seite an Seite zu arbeiten und unseren Bezirk noch besser zu machen, dem
blicke ich schon gespannt entgegen", sagt Bezirksvorsteherin Michaela
Schüchner.
Frischer Wind für das Klima und Zusammenleben in Penzing
Auf
die Frage "Was machst du bei der Agenda Penzing?" werden engagierte
Bewohner*innen bald antworten: "Ich bring frischen Wind für mein
Penzing, und dabei bin ich nicht allein!"
Ihre Ideen für ein
gutes Zusammenleben und für lebenswerte öffentliche Räume sollen in den
kommenden Jahren den Bezirk weiter beleben.
Mit dem neuen
Schwerpunkt der Community Leader*innen bringt die Lokale Agenda Penzing
auch einen frischen Zugang mit: Community Leader*innen sind ein
innovatives Modell, bei dem Personen aus der Zivilgesellschaft ihre
kreativen Ideen für das Grätzl einbringen und bei der Umsetzung von
Mitarbeiter*innen der Agenda Penzing unterstützt werden. Ein Beispiel
dafür ist Yaşar, der sich als Community Leader engagieren möchte:
Yaşar ist
Besitzer der "C3 Lounge" auf der Hütteldorferstraße. In seinem Lokal
möchte der geborene Penzinger Spieleabende organisieren und dabei mit
seinen Gästen über die Zukunft des Grätzls diskutieren. Der umtriebige
Gastronom plant außerdem ein Netzwerktreffen mit allen benachbarten
Geschäftstreibenden. Ziel: Aufwertung des Bezirks und eine bessere
Lebensqualität für alle Bewohner*innen Penzings.
Die Agenda
Penzing steht in den Startlöchern: Alle in Penzing lebenden oder
arbeitenden Menschen sind herzlich eingeladen, ihre Ideen für ein noch
lebenswerteres und nachhaltigeres Penzing einzubringen und im Bezirk
umzusetzen! Wer sich ehrenamtlich bei der Agenda einbringen will, findet
Infos dazu online unter www.agendapenzing.at.