Die Stadt Wien - Umweltschutz rät zum Kauf heimischer Frühlingsblüher oder fairer Blumen
Der
Valentinstag ist der Tag im Jahr, an dem wir unsere Lieben gerne mit
Blumen beschenken. Rund um diesen Termin werden deutlich mehr davon
gekauft als in anderen Monaten, gerne etwa Rosen als Zeichen der Liebe.
Am besten setzt man beim Blumenkauf auf heimische saisonale Bio-Ware
oder das Fairtrade Gütesiegel, um möglichst nachhaltig zu schenken. Das
ist nicht nur gut fürs Herz, sondern auch für den Umwelt- und
Klimaschutz.
Blühende Geschenke mit Mehrwert
Noch
nachhaltiger ist es, heimische Frühlingsblüher, wie Tulpen, Narzissen
oder Primeln im Topf zu verschenken. Traubenhyazinthen, Krokusse oder
hübsch blühende Kräuter wie Thymian, Schnittlauch oder Salbei können
später ins Blumenkisterl oder im Garten eingesetzt und zur Bienenweide
werden. Auch Mauerpfeffer und duftend blühender Lavendel machen sich
auch nach dem Valentinstag im Blumentopf recht hübsch und blühen über
einen längeren Zeitraum.
Wer beim Einkauf auf Bio-Ware achtet,
kann sicher sein, dass bei der Produktion auf künstliche Dünge- und
insektenschädliche Pflanzenschutzmittel verzichtet wurde. Bienen und
Schmetterlinge freuen sich vor allem über Blüten, die nicht gefüllt
sind, da sie so besser an den Nektar gelangen können.
Bei Importware besser zu fair Trade greifen
Damit
der heimische Blumenhandel die Nachfrage rund um den Valentinstag
abdecken kann, werden viele Blüten aus dem globalen Süden importiert.
Der Transport und die Produktion sind dabei weniger umweltbelastend als
es die Aufzucht hierorts in beheizten Glashäusern wäre. Greifen wir zum
Fairtrade-Bio-Blumenstrauß, danken es uns die Umwelt und die
Arbeitnehmer*innen in den Produktionsbetrieben doppelt. Denn damit ist
sichergestellt, dass die Arbeitskräfte, überwiegend Frauen, für ihre
Arbeit fair bezahlt werden.
Rosensträuße lassen sich auch recht
gut trocknen und bieten so noch länger eine hübsche Deko. Einfach die
Stengel mit einem Stück Schnur zusammenbinden und den Strauß kopfüber an
einem trockenen, nicht zu warmen Ort aufhängen.
Auch wer
Schokolade oder Kaffee schenken mag, wird bei Fairtrade fündig. Bei
heimisch produziertem Konfekt sollte darauf geachtet werden, dass der
verwendete Kakao nachhaltig gewonnen wurde und möglichst kein Palmöl
enthalten ist. So lässt es sich umweltfreundlich schenken und naschen.
Mehr Informationen unter www.fairtrade.at.