St.Pölten | Gerichtsurteil "Causa Stadtkassa"
Heute fand am Landesgericht St. Pölten die Verhandlung gegen einen ehemaligen Mitarbeiter des Magistrats St. Pölten in der "Causa Stadtkassa" statt.
Diese brachte keine neuen Erkenntnisse, mit dem Urteil wurde die Sicht der Stadt voll inhaltlich bestätigt. Der Angeklagte, der von der Stadt umgehend fristlos entlassen worden war, bekannte sich schuldig und auch die Schadenssumme im Ausmaß von 260.900 Euro wurde zur Gänze anerkannt. "Dies deckt sich auch mit unseren internen Erhebungen und Erkenntnissen. Sofort nach Bekanntwerden haben wir gehandelt und der ermittelnden Behörde die vollständige Dokumentation zur Verfügung gestellt", so Bürgermeister Matthias Stadler.
Das Urteil lautete schließlich: 20 Monate auf drei Jahr bedingt, eine Geldstrafe in Höhe von 960 Euro oder 120 Tage Freiheitsstrafe und voller Ersatz der Schadenssumme plus 4 % Zinsen. Weiters verpflichtet sich der Angeklagte, psychotherapeutische Beratung hinsichtlich seiner Spielsucht in Anspruch zu nehmen.